Freitag, 11. März 2016

Here comes the sun

Gar nicht allzu lange her, dass die Sonnenstunden hier recht knapp bemessen waren. Inzwischen sind wir hier oben in etwa auf deutschem Stand:
Sonnenaufgang 06:29, Sonnenuntergang: 17:39.
Sonnenmäßig sind wir aber definitiv schon auf der Überholspur, in ein paar Wochen wird sich die Helligkeitsphase nochmal um ein paar Stunden verlängert haben und Anfang Mai wird es schon nicht mehr richtig dunkel. Ich werde sogar schon von der Sonne geweckt, gibt immer einen kleinen Adrenalinstoß weil ich diese Helligkeit mit deutlich späteren Tageszeiten verbinde, daher fast regelmäßig denke, ich hätte verschlafen...
Es ist zwar nicht mehr richtig kalt, meist um die null Grad, wenn man aus dem Fenster schaut ist es hier aber weiterhin hauptsächlich weiß.

Bilder zu unserer Wanderung um die Sonne wiederzusehen (im Januar):






Die zwei Monate mit nur der Hälfte der Schüler waren eine wirklich ruhige Zeit, das hatte gute und weniger gute Seiten. Auch wenn es reglemäßig von der Schule organisierte Ausflüge gab (z.B. den Besuch einer Rentierfarm), es gab leider nicht besonders viel Lust zu Aktivitäten, daher hoffe ich dass es nach den Osterferien einen neuen Energieschub gibt.






Was aber ziemlich süß war: in der Klasse haben wir einige Zeit damit verbracht, wie schon erwähnt, Vogelhäuser zu bauen. Eines davon hat ein Schüler dann wirklich einzigartig verziert..



Für unsre Klasse geht es morgen auf Tour, es ist soweit!
Es ist eigentlich alles ziemlich genau geplant, trotzdem bin ich recht gespannt wie es wird und was da noch so kommt. Das wird schließlich eine erhebliche Veränderung zu dem sonst stabilen Umfeld der Schule, mit gewohnten Orten, Leuten und Abläufen.
Nach der Tour fahren Lea und ich beide nach Hause. In Anbetracht unseres Gepäcks und allen Dingen die wir hier in Norwegen haben, ist es auch nicht schlecht über Ostern nach Hause zu fahren und einiges abladen zu können.



Vor ein paar Wochen hatten wir hier auch noch gut Besuch, das tat in der ruhigen Zeit wirklich gut. Da gab es für meine Schwester und mich unter anderem auch eine kostenlose und ziemlich überraschende Rentiersafari - bei einer Wanderung auf einen Berg hier in der Nähe konnten wir drei Rentiere aus ca 100 Metern Entfernung betrachten. Das war schon besonders!






Kurz darauf gab es noch ein anderes tierisches Spektakel: Besuch von Elchen!
Es ist nicht unüblich, dass Elche im Winter näher zu Siedlungen und aus den Wäldern rauskommen, mangels Nahrung. So hatten wir vor einer Woche das Glück, aus ca vier Metern Entfernung und einem Fenster zwischen uns, eine Elchdame beim Rinde knabbern beobachten zu können. Auch eine ziemlich nette Überraschung ;)

Ist ein Suchbild geworden, bei Zeiten umrande ich den Elch mal